Phase der Anpassung andie Pandemie

April 2020 –Ein „Plan zur Minimalisierung der Auswirkungen von COVID – 19 “bei der Implementierung des Projekts „Link Up! Serbia II“,sowie ein neues, integriertes Format von Zuschüssen für die REAs und die Grundlage für eine „Roadmap“für Investoren aus der Diaspora wurden erstellt. Eine Umfrage unter österreichischen Unternehmen und unter der Diaspora in führenden Unternehmen, die daran interessiert sind, in den serbischen Markt einzusteigen bzw. Ihre Arbeit am serbischen Markt zu erweitern, wurde durchgeführt.

Mai 2020 – In Zusammenarbeit mit der CCIS wurde der vollständige technische Rahmen einer Business-Online-Plattform für die Diasporafertiggestellt, die Ende des Jahres 2020 entwickelt wird. Diese Online-Plattform wird nach der Implementierung des Projektes in das Eigentum der serbischen Handelskammer übergehen.  Eine „Medien- und Kommunikationsstrategie 2020/2021 des „Link Up! Serbia Projekts“, die sich auf soziale Netzwerke, Partner in der Diaspora, sowie auf den nationalen öffentlichen Dienst in Serbien bezieht, wurde ebenfalls fertiggestellt. Das Projekt wird ein umfassendes Förderprogramm für den Zugang zu Unternehmensnetzwerken, qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen in Serbien sowie zur Diaspora mit dem Potenzial zur Unterstützung der Binnenwirtschaft bei der Internationalisierung durchführen.

Juni 2020 – Ein Büro des Internationalen Zentrums für Migrationspolitikentwicklung (ICMPD) wurde in Topličin Venac in Belgrad eröffnet, um die Implementierung des Projekts „Link Up! Serbia II“, sowie  Entwicklung und Realisierung von anderen potenziellen Projekten in Serbien und der Region zu unterstützen.

Weitere Informationen über die Eröffnung des Büros und Ziele der ICMPD Aktivitäten finden Sie in einem Artikel, der auf dem Portal „Diaspora TV“ (https://dijaspora.tv/link-up-serbia-srpska-dijaspora/) und in der Tageszeitung „Politika“ veröffentlicht wurde. In Zusammenarbeit mit Experten aus der Diaspora in Zielländern wurden Ziele vereinbart, um die Anzahl der Investoren, Mentoren und jungen Unternehmern zu ermitteln, die bis Ende 2020 und 2021 kontaktiert werden sollen.

Juli 2020 – ICMPD und CCIS haben ein „Memorandum über die Zusammenarbeit“ bezüglich des Projekts „Link Up! Serbia II“ vereinbart. ICMPD und RARIS (Regionalagentur für die Entwicklung Ostserbiens) haben vier Städte und Gemeinden(Zaječar, Knjaževac, Negotin und Kladovo)besucht, und die sich folglich dem Projekt angeschlossen haben und somit der Partnerschaft mit RARIS bei der Umsetzung der technischen Unterstützung und einer langfristigen Zusammenarbeit.

RARIS implementiert den Zuschuss des Projekts Link Up! Serbia II zum Thema„Rahmen für das Engagement der Diaspora – Technische Unterstützung für REAs und LSVs“ (LSV –Lokale Selbstverwaltungseinheiten) unter dem  Projekt „Link Up! Serbia II“  in dessen Rahmen ein Handbuch für die Zusammenarbeit der lokalen Selbstverwaltungseinheiten mit der Diasporaentwickelt werden, sowie zwei Arten von „Paketen“für die technische Unterstützung, die von den sechs REAs von August bis Dezember 2020 für ihre Arbeit zu dreißig Städten und Gemeinden verwendet werden.

August 2020 –Dasgemeinsame Treffen der REA-Partner im Rahmen des Projekts „Link Up! Serbia II“wurde am 19. August 2020 in Zaječar abgehalten. RARIS hat den Entwurf zum „Handbuch zur Einrichtung institutioneller Mechanismen für die Zusammenarbeit der lokalen Selbstverwaltungseinheiten mit der Diaspora“sowie den Entwurf der „Anleitung für die Erstellung eines Leitfadens für Investoren für lokale Selbstverwaltungseinheiten“ erstellt. Der Direktor von RARIS erörterte mit anderen Direktoren der REAs die Art und Weise der Umsetzung des „Handbuchs“ und des „Leitfadens“ für 30 lokale Selbstverwaltungen.

Es wurden weitere Schritte im Hinblick auf die drei Zuschüsse für die REAs ausLeskovac, Belgrad und Niš besprochen. Mit der Unterstützung des Projekts „Link Up! Serbia II“  implementiert REDASP  das Zuschussprojekt zum Thema „Entwurf des Rahmens einer Roadmap für Diaspora-Pioniere für Investitionen und Outsourcing nach Serbien und Umsetzung einer technischen Unterstützung für lokale Selbstverwaltungen, für ihre Arbeit mit der Diaspora“, innerhalb dessen bereits der „Rahmen einer Roadmap für Diaspora-Pioniere für Investitionen in Serbien“ erstellt wurde. Die REA BP (Regionale Agentur für die Entwicklung der Regionen Braničevo und Podunavlje) hat dem ICMPD mit dem Projektentwurf einen Antrag auf Gewährung des Projektzuschusses zum Thema „Strategischer und methodischer Rahmen für lokale Potenziale bei der Einbeziehung der Diaspora und technische Unterstützung für lokale Selbstverwaltungseinheiten“gestellt.

Das Projektteam hat Niš am 26. August besucht, um das Projekt mit der REA „Süd“ und dem Zentrum für Entwicklung der Regionen Jablanica und Pčinja näher zu erläutern. Besonderes Augenmerk wurde auf das Thema Entwicklung und Umsetzung der technischen Unterstützung für lokale Selbstverwaltungseinheiten auf regionaler Ebene im Hinblick auf die Entwicklung, Präsentation und Förderung von Investitionsmöglichkeiten gelegt.

Nach dem Treffen in Niš folgte ein Treffen in Leskovac. Die Direktorin des Zentrums für Entwicklung der Regionen Jablanica und Pčinja, Dragana Belenzada, und Expertin für regionale Entwicklung und strategische Planung, Dobrila Sudimac Mratinković, präsentierten die größten Investitionspotenziale in der Region, aber auch die Herausforderungen, denen sich die Region während der Pandemie gegenübersieht. Da in Zusammenarbeit mit den lokalen Selbstverwaltungen eine völlig neue Praxis umgesetzt wird, wird der Prozess des Lernens und der schrittweisen Öffnung der lokalen Selbstverwaltungseinheiten für die Arbeit und die Zusammenarbeit mit der Diaspora hervorgehoben.

September 2020–Seit dem 1. September haben interessierte Unternehmen aus der Diaspora sowie Unternehmen in Serbien, aber auch lokale Unternehmer, die Möglichkeit, direkte Informationen zu Investitionen in Serbien und potenziellen Partnerschaften, zu erhalten. Dies wird durch die Einrichtung eines sogenannten„Diaspora Business Hubs“ermöglicht, dessen Manager in den ICMPD  Räumlichkeiten in Topličin Venac in Belgrad kontaktiert werden kann.

Im September setzte das Projektteam seine Unterstützung für die REAs  mit einem Treffen in Požarevac in den Räumlichkeiten der REA BP fort. Das Treffen fand mit Vertretern der lokalen Selbstverwaltungen Žagubica, Petrovac na Mlavi und Požarevac mit dem Ziel ihrer Teilnahme am Projekt statt. Eine langfristige und nachhaltige Zusammenarbeit zwischen der REA BP und den lokalen Selbstverwaltungseinheiten wurde vereinbart. Der Berater für Personalwesen und regionales Marketing, Miloš Najčević, führt in Zusammenarbeit mit der Geschäftsdiasporaeine sehr wichtige Untersuchung zur Rolle der Kirchesowie von Minderheiten und Dachverbänden durch.

Basierend auf dieser Untersuchung und der Unterstützung des Projektteams wird eine neue Praxis der Zusammenarbeit mit der Kirche, Dachverbänden und Zielminderheiten aufgebaut.

Ende des Monats, am 29. September, fand in Kragujevac das von REDASP organisierte „Erste regionale Treffen der Partner“ statt, bei dem unter Beteiligung von Vertretern der Gastgeber, der regionalen Handelskammer (RHK) Kragujevac, der auserwählten lokalen Selbstverwaltungseinheiten (Ćuprija, Despotovac, Paraćin)sowie von Vertretern kleiner und mittlerer Unternehmen (des KMU-Sektors), zunächst die Rolle des Diaspora Business Hubs für die Diaspora und der künftigen Online-Plattform präsentiert wurde. Es wurde eine Diskussion über Mentoring-Programme für KMU mit der Fragestellung zu den Bedürfnissen lokaler Unternehmen geführt.

Die Beiträge für die „fünf Maßnahmen“ von KMU und lokaler Selbstverwaltungseinheiten zur Unterstützung der Zusammenarbeit mit der Diaspora, die dem Staat vorgeschlagen werden, sowie für Lösungen für eine langfristige und integrative Zusammenarbeit zwischen REDASP und lokalen Selbstverwaltungen wurden besprochen. Am zweiten Teil des Treffens nahmen Vertreter der fünf REAs teil, die an der Implementierung des technischen Unterstützungspakets für die ausgewählten lokalen Selbstverwaltungseinheiten beteiligt sind. Nach der einführenden Präsentation der Methodik und des Fragebogens zur Kartierung der Direktinvestitionen der Diaspora und des von REDASP entwickelten Rahmens zur Unterstützung des Outsourcings der Diaspora nach Serbien wurde eine Diskussion über die Herausforderungen geführt, die beim Ausfüllen von Fragebögen und der Kartierung der Investitionsmöglichkeiten in jeder Region zu erwarten sind. Weitere Schritte bei den Aktivitäten wurden vereinbart sowie die Notwendigkeit, dass die REAs eng mit denregionalen Handelskammern zusammenarbeiten. In dem wunderschön dekorierten „Wein und Rakija Hub“, dem Ergebnis der Arbeit von REDASP der letzten zehn Jahre, wurde ein Cocktail organisiert und ein inspirierendes Interview mit dem Direktor von REDASP, Herrn Nenad Popović, zum Thema Investitionspotential und Zusammenarbeit mit der Diaspora geführt. Die Durchführung der „Kick-Off“ – Veranstaltung bis Ende 2020 wurde bestätigt.

Oktober 2020–Die regionalen Entwicklungsagenturen haben ihre Arbeit gegenüber den lokalen Selbstverwaltungen intensiviert, um die besten Investitionsmöglichkeiten für die Diaspora zu schaffen. RARIS (Regionale Agentur für die Entwicklung Ostserbiens) kartierte eine Reihe von Investitionsmöglichkeiten in Ostserbien, darunter finden sich Immobilien in der Stadt, Touristenkomplexe, Obstbau und -verarbeitung, chemische Industrie, Produktionshallen und kommunale Abfallwirtschaft. Die anderen vier REAs werden ihre Projekte mit den lokalen Selbstverwaltungen im November dem Projektteam vorstellen, um sie gemeinsam einer Qualitätskontrolle und nachfolgenden Ergänzungen zu unterziehen.

Dobrila Sudimac Mratinković, Expertin für regionale Entwicklung und strategische Planung des Zentrums für Entwicklung der Regionen Jablanica und Pčinja, initiierte eine neue Art der „Tage der Diaspora“. Nach dem Vorbild der benachbarten Konferenz in Pirot, die sich in Zusammenarbeit mit Forschern und Wissenschaft mit der wirtschaftlichen Entwicklung befasst, würden die Tage der Diaspora in Leskovac die Berücksichtigung der Rolle der Diaspora für eine nachhaltige regionale Entwicklung in Südserbien durch gebotenes Fachwissen oder Zusammenarbeit bei der Ausarbeitung des Vorschlags oder Implementierung beinhalten. Der Vorschlag der „Tage der Diaspora für nachhaltige Entwicklung des Südens“ wird im November ausführlich ausgearbeitet und  zur Implementierung im Jahr 2021 vorgeschlagen. Während der Arbeitstreffen mit dem Diaspora-Experten, Herrn Miša Ćirić, wurde das Konzept und der Vorschlag einer „Podcast-Sendung für die Diaspora“nach irischem Vorbild („Irish Voices“) entwickelt, die eine Form der Präsentation von Projektaktivitäten und Schlüsselthemen im Zusammenhang mit der Diaspora in DACH Ländern darstellen, und gleichzeitig auch den Medienraum der Diaspora und der heimischen Medien durch wichtige Geschäftsthemen, die jede Woche diskutiert werden würden, vereinen.

Bis Ende 2020 wurde ein Treffen mit der Geschäftsdiaspora in der Schweiz vereinbart. REA BP hat Einladungen zum „Zweiten Regionalen Partnertreffen“, das am 4. November in Požarevac stattfinden wird, versendet.

ICMPD gratulierte der neuen Ministerin für europäische Integration, Jadranka Joksimović, zum neuen Mandat, ohne deren Unterstützung eine erfolgreiche Arbeit des ICMPD in Serbien und in Richtung der serbischen Diaspora undenkbar wäre.

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